Definition der physikalischen Wasseraufbereitung im Zusammenhang mit anderen Aufbereitungsarten

Bei Wikipedia findet man unter dem Begriff "Verfahren der Wasseraufbereitung" unter physikalischen Verfahren eigentlich chemische Verfahren. So heißt es dort z.B. Belüftung, Zerstäubung, Sedimentation, Flotation, Adsorption. Das Wasser wird mit Gasen angereichert, was seine chemische Zusammensetzung direkt verändert. Das Ziel ist in der Regel eine Veränderung des pH-Wertes. Die mechanischen oder Membranverfahren sind eher physikalische Verfahren. Diese fügen dem Wasser nichts hinzu, sondern filtern bestimmte Bestandteile aus dem Wasser heraus. Zu erwähnen sind hier die Membrantechnologien, die sich in den letzten Jahrzehnten stark entwickelt haben. Inzwischen sind diese Verfahren für die Meerwasserentsalzung zur Trinkwassergewinnung sehr wichtig geworden. Neuere, wissenschaftlich ausgereifte Verfahren finden sich ansonsten fast nur noch bei der unten beschriebenen Art der Wasseraufbereitung. Ansonsten werden alle oben genannten Verfahren vor allem in der Industrie und für technisch genutztes Wasser eingesetzt.

Physikalische Prozesse sind heute in der Regel solche, die dem Wasser weder etwas hinzufügen noch etwas wegnehmen. Sie verändern lediglich die Struktur des Wassers, die Wechselwirkung der Wassermoleküle untereinander und mit anderen Inhaltsstoffen, die im Wasser enthalten sind. Solche Produkte eignen sich daher vor allem für den Einsatz in Trinkwasser. Für die fortschrittlichsten Systeme gibt es inzwischen genaue Erklärungen, wie sie funktionieren. Wer sich jedoch nicht mit Wasser auskennt oder ein spezielles Wissen darüber hat, wird kaum in der Lage sein, die verschiedenen Produkte zu unterscheiden.

Was sind die physikalischen Prozesse?

Am häufigsten werden physikalische Wasseraufbereitungssysteme eingesetzt, die mit Permanentmagneten arbeiten. In diesem Fall werden die Magnete einfach an der Außenseite eines Wasserrohrs angebracht. Es gibt aber auch speziellere Systeme, bei denen die Magnete in ein Rohrstück integriert sind. Diese werden dann direkt in das Rohr eingebaut. Eine andere Methode sind elektromagnetische Systeme. Hier werden die Magnetfelder mit Spulen erzeugt. Zu diesem Zweck werden Kupferdrähte um die Leitung gewickelt. Bei diesen Systemen wird meist die Frequenz des Stromnetzes genutzt. Einerseits aus Unwissenheit, da die Natur nur Gleichstrom kennt, oder dann aus Bequemlichkeit, da diese Frequenz in Form von 50 Hz gerade verfügbar ist.

Andere Verfahren, bei denen die Teile außen am Rohr befestigt werden, funktionieren auf der Grundlage von Ultraschall oder "informiertem Wasser". Letztere sind wohl am besten unter dem Namen "Grander" bekannt. Bei anderen werden Mineralien oder Kristallsteine in kleinen Säckchen am Rohr befestigt. Wobei die letztgenannten Verfahren noch eine nachvollziehbare wissenschaftliche Erklärung schuldig bleiben.

Zu erwähnen sind auch Produkte auf der Basis von Opferanoden und Elektrolyse, die ebenfalls als physikalische Verfahren verkauft werden. Wenn der Kunde ausdrücklich ein physikalisches Verfahren wünscht, werden einige dieser Verfahren heute von großen Unternehmen angeboten. Diese Systeme sind jedoch elektrochemischer Natur. Sie werden jedoch oft nur angeboten, um den Kunden glauben zu machen, dass physikalische Wasserbehandlungen nicht wirksam sind. Das macht es ihnen leichter, den Kunden zum Einbau eines Wasserenthärters zu bewegen.

[Mehr über Wasserenthärter in diesem Artikel: Wasserenthärtungsanlagen in Wohngebäuden: Eine kritische Würdigung ]

Es muss jedoch deutlich gesagt werden, dass insbesondere magnetische und elektromagnetische Verfahren oft wirksam und erfolgreich sind, um Verkalkungen zu verhindern. Dies gilt insbesondere in Einfamilienhäusern und dank der kurzen Rohrlängen. Allerdings können die Ergebnisse nicht überall in gleicher Weise erzielt werden, da das Rohrmaterial, die Rohrdimensionen und andere Parameter von Haus zu Haus sehr unterschiedlich sind. Es gibt noch weitere Gründe, warum Systeme, die an der Außenseite der Rohre befestigt werden, ihre Grenzen haben und die Wirkung in der Regel sehr unterschiedlich ist. Einer davon ist die Fließgeschwindigkeit des Wassers durch die Magnetfelder.

Die Tatsache, dass Magnetfelder eine Wirkung auf Wasser haben können, wurde jedoch in zahlreichen seriösen Forschungsarbeiten weltweit eindeutig nachgewiesen. Die wissenschaftlichen Erklärungen dieser Forscher lauten, dass Wassercluster (Klumpen von Wassermolekülen) verkleinert werden. Eine solche Veränderung kann viele der veränderten Eigenschaften von Wasser erklären. Zum Beispiel, warum Kalzium- und Magnesiumionen nicht mehr an den Innenwänden der Rohre kristallisieren, sondern um die kleinen Schwebeteilchen herum, die dadurch freigesetzt werden und viele im Wasser gelöste Mikrokristalle bilden. Wenn die Wassermolekülcluster kleiner werden, ergibt sich eine größere Oberfläche für die Moleküle, die so besser mit anderen Stoffen in Kontakt kommen können.

AQUA4D®: wissenschaftliche Grundlage und Wirkung in der Praxis über mehrere Kilometer Rohrleitungsnetz.

Das Unternehmen AQUA4D ist in seiner wissenschaftlichen Forschungs- und Entwicklungsarbeit noch einen Schritt weiter gegangen. Die Wassermoleküle, die Dipoleigenschaften haben, können ihre natürlichen elektrischen Eigenschaften durch kleinere Cluster in größerer Zahl ausspielen. Dadurch können Ionen, die entweder negativ oder positiv geladen sind, in viel größerer Zahl in Lösung gehalten werden. In Verbindung mit den präzisen Resonanzfeldern, die durch diese Technologie erzeugt werden, optimieren sie die natürlichen Eigenschaften des Wassers. So können die Ionen auch bei steigenden Wassertemperaturen in deutlich höherer Zahl transportiert werden. Dadurch kristallisieren sie nicht mehr aus und können leicht entfernt werden, auch wenn das Wasser nach dem Gebrauch verdunstet. Diese Eigenschaften wurden im Rahmen von Universitätsprojekten und von externen Wissenschaftlern nachgewiesen. So zeigt beispielsweise eine kürzlich veröffentlichte Forschungsarbeit eines französisch-algerischen Instituts, wie AQUA4D® durch Düngemittel verstopfte Böden regenerieren kann. Durch das behandelte Wasser werden im Boden wieder Makro- und Mikroporen geschaffen, die wiederum die verfestigten Mineralien auflösen können. Die gleiche Wirkungsweise kann auch genutzt werden, um bestehende Kalk-, Korrosions- und Biofilmablagerungen in Trinkwasserleitungen abzubauen.

Aufgrund der spezifischen Resonanzfelder und Signale, die die AQUA4D®-Technologie erzeugt und über mehrere Kilometer im Wasser ausbreiten kann, sind diese Systeme heute führend in der Haustechnik, Landwirtschaft und Tierhaltung. Durch das Zusammenspiel dieser Parameter und durch das firmeneigene Know-how fördern sie nachweislich biologische Aufbauprozesse. Die Technologie ist in hohem Maße nachhaltig, ökologisch, ökonomisch und wassersparend. Die Liste der entsprechenden Gütesiegel und weltweiten Referenzen in der Praxis ist lang.

Kontrollrohren

Trotz zahlreicher positiver wissenschaftlicher Untersuchungen hat AQUA4D® auf dem Schweizer Baumarkt eine einfache, aber überzeugende Methode entwickelt, um die Wirksamkeit ihrer Systeme und den Zustand im Inneren der Wasserleitungen nachzuweisen. Damit können sie den Bauherren und den beteiligten Fachleuten für jedes einzelne Gebäude den Fortschritt beim Abbau bestehender Inkrustationen und der Verhinderung von Verkalkungen aufzeigen. Dabei schneidet der Sanitärinstallateur ein altes, verkalktes und/oder korrodiertes Rohrstück aus der bestehenden Leitung heraus. Der Zustand am Tag der Installation wird fotografiert und dokumentiert, und dieses Rohrstück wird dann wieder in die Leitung eingebaut. Dies geschieht gleichzeitig mit der Installation des AQUA4D®-Systems. Nach 12 und erneut nach 24 Monaten wird das Kontrollrohr ausgebaut, fotografiert und mit dem ursprünglichen Zustand verglichen. Der anschließende technische Bericht über diese Inspektionen steht allen Beteiligten zur Verfügung. Solche Kontrollleitungen werden auch bei Neubauprojekten von Anfang an eingeplant.

Dieses sehr transparente Kontrollverfahren ist mit einer Rückgabegarantie verbunden, falls der Erfolg nicht eintritt. Aufgrund dieser einzigartigen Transparenz, die weit über die vom SVGW geforderten Vorgaben hinausgeht, vertrauen nicht nur Wohnungs- oder Hauseigentümer, sondern auch grosse Liegenschaftsbesitzer und -verwaltungen auf diese Technologie. Der Bund, viele Kantone und Gemeinden sowie grosse Versicherungskonzerne zählen mittlerweile zu den Kunden. Der Kanton Wallis schreibt AQUA4D® in seinen eigenen und subventionierten Gebäuden sogar ausdrücklich vor.

In unserer neuen Webinarreihe werden die verschiedenen Aspekte erläutert und mit eingeladenen Experten diskutiert. Dies immer an einem Dienstag in der Mitte des Monats. Dort können Sie noch mehr über diese einzigartige Technologie erfahren und vielleicht Ihr Wissen über Wasser und seine Behandlung vertiefen.