Echte Cleantech-Effizienz: Emissionen reduzieren und gleichzeitig Wasser sparen

Die Landwirtschaft ist der wasserintensivste Wirtschaftszweig der Erde, und der Bedarf wird aufgrund des Bevölkerungswachstums, des Klimawandels und anderer Faktoren weiter steigen. Gleichzeitig wollen die Landwirte ihre Erträge weiter steigern, um mit der Nachfrage nach Lebensmitteln und ihrem eigenen Geschäftsbedarf Schritt zu halten. Es bestehen große Bedenken, ob das Angebot die Nachfrage nach dieser kostbaren Ressource decken kann.

Ein weiteres großes Problem in der Bewässerungslandwirtschaft ist die Versalzung, bei der sich Salze im Boden ansammeln. Diese können Werte erreichen, die für die Pflanzen und die Erträge schädlich sind und die Nährstoffaufnahme und mikrobiologische Aktivität beeinträchtigen. Man schätzt, dass bis zu einem Drittel der weltweiten landwirtschaftlichen Nutz fläche durch Salze geschädigt wurde. Dies wird zu einer ernsthaften Bedrohung für die Ernährungssicherheit.

Das Schweizer Unternehmen AQUA4D® bietet eine hochmoderne technologische Lösung, die Wasser spart, Salze auslaugt und sogar die Bewässerung mit Wasser von schlechter Qualität oder Salzwasser ermöglicht. Darüber hinaus führen diese Lösungen auch zu einer Verringerung der Treibhausgasemissionen (siehe unten).

Verwendung von Brackwasser anstelle von Trinkwasser

Die Bewässerung mit AQUA4D® reduziert den Bedarf an Technologien wie Umkehrosmose (RO) drastisch. Da der durchschnittliche Energieverbrauch der Umkehrosmose bei mindestens 2000 Wh pro 1 m3 liegt und bei AQUA4D® nur 1 Wh beträgt, wird 2000x weniger Strom verbraucht. Dadurch werden nicht nur Emissionen und Kosten gesenkt, sondern es ergeben sich auch mehr Möglichkeiten für die Wasserversorgung landwirtschaftlicher Flächen. Außerdem kann Trinkwasser für den menschlichen Verbrauch dort bereitgestellt werden, wo es am meisten gebraucht wird.

Wassereinsparungen

Der Einsatz von AQUA4D® kann zu erheblichen Wassereinsparungen führen und gleichzeitig die mit dem Pumpen verbundenen Basisemissionen reduzieren. Je nach Situation liegt der grundlegende Energieverbrauch einer Pumpe bei etwa 900 Wh pro 1 m3. Mit AQUA4D® können wir im Allgemeinen 20 % Wasser einsparen, was 180 Wh/m3 oder geschätzten 2880 kWh/ha entspricht - das senkt die Wasserrechnung und schont gleichzeitig eine wertvolle Ressource. Unter Feldreferenzen finden Sie Beispiele für bestimmte Kulturen.

Erhaltung und Wiederherstellung von versalzten Böden

Die grundlegenden Emissionseinsparungen hängen hier von den verschiedenen Ausgangssituationen ab: Verwendung von Trinkwasser zur Auslaugung des Bodens, Anbau auf diesen gesättigten Böden mit sehr geringen Erträgen, Auslaugung mit Chemikalien. Durch die Art und Weise, wie AQUA4D® Mineralcluster aufbricht, werden Salze ausgelaugt und unfruchtbare Felder wiederhergestellt, wie es bei Agricola Famosa in Brasilien der Fall war . Sehen Sie sich das folgende Video an und erfahren Sie, wie AQUA4D® die Melonenfelder des Unternehmens gerettet hat:

Verringerung der chemischen Verschmutzung (Düngemittel, Nematizide, Säuren)

Das AQUA4D®-System hält die Nematoden vom Wurzelbereich fern, so dass keine invasiven chemischen Nematizide mehr erforderlich sind. Gleichzeitig werden Düngemittel effektiver im Bewässerungswasser aufgelöst, was bedeutet, dass sie viel effizienter eingesetzt werden können. Die Basisemissionen bestehen hier aus den CO2-Emissionen aus der Produktion (und dem Transport) von Düngemitteln, Nematiziden und Säuren. Dies entspricht einer durchschnittlichen Einsparung von 100 kgCO2/ha bei Stickstoff und 120 l/ha bei Nematiziden.

Verbesserte Erträge

Aufgrund von Faktoren wie feuchteren Böden, geringerem Salzgehalt und effizienterer Nährstoffaufnahme können die Erträge oft erheblich gesteigert werden. Im Jahr 2019 meldete ein Mandelerzeuger in Kalifornien eine Produktionssteigerung von 38 %. Bei den Emissionen können wir die Einsparungen auf der Grundlage der Treibhausgasemissionen berechnen, die andernfalls entstanden wären, um die gleiche Produktion zu erreichen, die durch den Einsatz von AQUA4D® mit zusätzlichen Anbauflächen erzielt wurde. Diese Schätzung ist komplizierter, da verschiedene Phasen des Produktionsprozesses berücksichtigt werden müssen. Im Durchschnitt, je nach den verschiedenen Märkten und ihrem kombinierten Emissionsfaktor (EF), reicht die Schätzung von 500000 kg CO2 bis 1500000 kg CO2-Reduktion pro AQUA4D®-System während der geschätzten Lebensdauer.

Grüne Energie

Anfang 2020 wurde die erste zu 100 % solarbetriebene AQUA4D®-Anlage in Chile errichtet, die erste ihrer Art in Lateinamerika. Es wird erwartet, dass bald viele weitere Anlagen dieser Art in Betrieb genommen werden, was zu den bereits beträchtlichen Emissionseinsparungen beitragen wird. Da das System nur 10 W pro 21,6 m3/h benötigt (weniger als eine herkömmliche Glühbirne), eignet es sich gut für die Versorgung mit Solarmodulen, insbesondere an den manchmal schwierigen Standorten von Bewässerungssystemen, die weit von der Hauptstromversorgung entfernt sind. Die Einführung solarbetriebener Behandlungseinheiten ist ein weiterer Beweis dafür, dass AQUA4D® eine saubere Technologie im wahrsten Sinne des Wortes darstellt und eine zunehmend beliebte Wahl für Landwirte ist, die die Effizienz ihrer Produktion nachhaltig optimieren wollen.

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