Dieser Artikel wurde dem Original im Domotech Magazin (auf Französisch) entnommen.

Die Originalität der AQUA4D®-Technologie besteht darin, dass sie die chemische Zusammensetzung des Wassers nicht verändert, keine Chemikalien verwendet, keine Abwässer abgibt, einen sehr geringen Energieverbrauch hat und keine Wartung erfordert. Mit mehreren Tausend Installationen, Dutzenden von wissenschaftlichen Studien und der Anerkennung zahlreicher Organisationen sind ihre Wirksamkeit und ihr ökologisches und wirtschaftliches Interesse nun klar. Werfen wir einen Blick auf einige Erfolgsgeschichten in der städtischen Wasserinfrastruktur.

Langfristiger Schutz der Wassersysteme

Ohne den Einsatz von Chemikalien beseitigt und verhindert AQUA4D® dauerhaft Kalkablagerungen und Korrosion und verbessert so den langfristigen Schutz von Sanitäranlagen, Rohren und Haushaltsgeräten. Dadurch werden hohe Kosten für Reinigung und Renovierung vermieden. Im Gegensatz zu Salzwasserenthärtern funktioniert diese Technologie bei jeder Art von Wasser, unabhängig von dessen chemischer Zusammensetzung und Härtegrad. Wasserenthärtungsanlagen sind auf eine bestimmte Wasserhärte eingestellt, und die Wasserqualität ist heutzutage im Laufe des Jahres durch die Vernetzung der verschiedenen Versorgungsquellen sehr unterschiedlich. Die AQUA4D®-Effekte werden mit jedem Rohrtyp erzielt, ob Stahl, Kupfer oder Kunststoff. Darüber hinaus wird die Effizienz über mehrere Kilometer Rohrleitungen hinweg beobachtet.

Beseitigung von Eisenbakterien in Hauswassersystemen

Schauen wir uns einen erfolgreichen Fall aus jüngster Zeit an. Im Sportzentrum Lenk im Kanton Bern musste die Druckleitung gereinigt werden. Hier wird ein ca. 70 m ausserhalb des Gebäudes gelegener Wassersammelbrunnen für die Wärmepumpe mit Oberflächen-/Grundwasser und Quellwasser gespeist.

Mit zwei Pumpen mit einer Leistung von je 75 m3/h wird das Wasser über eine Leitung mit 250 mm Durchmesser dem Wärmetauscher zugeführt. Ein in der Druckleitung installierter selbstreinigender Filter erfüllte seine Funktion nicht und musste entfernt werden.

Sportzentrum Lenk, wo AQUA4D seit über 10 Jahren installiert ist

Problemanalyse

Zwei an verschiedenen Orten analysierte Wasserproben neigen zur Bildung von Kalkablagerungen. Außerdem enthalten sie einen hohen Anteil an Schwefel und eine beträchtliche Menge an Chlorid: Das Wasser ist daher sehr aggressiv, greift Metalloberflächen an und verursacht Korrosion. Die Eisenionen werden gelöst und oxidieren teilweise mit dem im Wasser vorhandenen Sauerstoff, wodurch ein idealer Lebensraum für die Entwicklung von Eisenbakterien und anderen Mikroorganismen entsteht.

Die Wasseranalyse ergab einen Anstieg des Eisen- und Mangangehalts im Pumpenschacht, von dem aus das Wasser durch ein 70 Meter langes Kunststoffrohr zum Wärmetauscher geleitet wird. Organische Ablagerungen bilden sich in der Leitung und direkt im Plattenwärmetauscher (beschleunigt durch die Hitze). Das Problem wird durch die Kombination von mineralischen (Kalkstein) und organischen (Eisenbakterien) Ablagerungen verschlimmert.

Typische korrosionsfreie AQUA4D-Inspektion

Vorgeschlagene Lösung

AQUA4D® ist eine rein physikalische Lösung und funktioniert ohne den Zusatz von Chemikalien. Korrosion durch aggressives Wasser wird beseitigt, bestehender Biofilm wird entfernt und wächst nicht mehr, bestehende Kalkablagerungen werden entfernt und neue werden verhindert. Dies wurde als ökologische und kosteneffiziente Lösung vorgeschlagen, da die drei bereits im Bundesamt in Magglingen eingesetzten Systeme zur vollen Zufriedenheit funktionierten.

Ergebnisse

Das wiederkehrende Anhaften von Schlamm im Wärmetauscher wurde vermieden, und die Reinigungsintervalle von anfänglich 4 bis 8 Wochen sind nicht mehr notwendig.

Da diese in der Anfangsphase den Eintrag von Schwebstoffen in den Wärmetauscher erhöhen können, ist es wichtig, einen Bypass vor dem Wärmetauscher zu installieren. So kann in den ersten sechs Wochen nach Inbetriebnahme des AQUA4D® das Rohr täglich 10 Minuten lang gespült werden, um Ablagerungen (hauptsächlich Biofilm) zu entfernen, die in dieser Anfangsphase freigesetzt werden. Auf diese Weise kann der entfernte Biofilm ausgetragen werden, ohne in den Wärmetauscher zu gelangen.

Vorhandene Ablagerungen in der Versorgungsleitung konnten bereits in den ersten zwei Monaten stark reduziert werden. Alles in allem zeigen die ersten Schritte einen beachtlichen Erfolg und ein großes Potenzial für die Bekämpfung der anhaltenden Probleme in der Wasserinfrastruktur.