Ultrafiltration und AQUA4D in Wasserversorgungen

Diesen beiden Technologien gehört die Zukunft, es sind effiziente, nachhaltige Wege das Wasser aufzubereiten. Sie bieten entscheidende Vorteile gegenüber den meisten anderen Technologien, und ermöglichen, den Einsatz von Chemikalien im Wasser massiv zu reduzieren.
Dieser Artikel soll Missverständnisse der Wirkungsweisen dieser beiden interessanten Technologien in der Wasser-Versorgungen im Bereich Trinkwasser und im Bereich Bewässerung aufzeigen.

Ultrafiltration kurz beschrieben

Ultrafiltration ist, wie der Name sagt, eine Filtertechnik. Sie kommt zum Einsatz, wenn Probleme mit trübem Wasser oder mit organischen Partikeln bestehen. Es werden dabei alle Partikel herausgefiltert, welche grösser als die gelösten Mineralien (z.B. Kalzium oder Magnesium) sind. Die Ultrafiltration eliminiert also Bakterien und sogar Viren, auch sonstiger Schlamm wird herausgefiltert, welcher nicht mit vorhergehenden Stufe gefiltert wurde.
Was nicht herausgefiltert wird, ist Kalzium und Magnesium. Um ein guten Wasser zu liefern, ist es wichtig, dass diese Mineralien im Wasser bleiben. Auch Eisen-, Sulfat-, Chlorid- oder Mangan-Ionen werden nicht herausgefiltert, und verbleiben im Wasser.

Welche Probleme kann Ultrafiltration nicht lösen?

Ultrafiltration hat gar keinen Einfluss auf den Grad der Verkalkung einer Wasserleitung oder von Hausinstallationen. Falls also Verkalkungsprobleme vorliegen, werden diese durch Ultrafiltration in keiner Weise gelöst.
Ultrafiltration hat keinen Einfluss auf aggressives Wasser, welches zu einer Korrosion von Leitungen führen kann. Das Wasser kann aggressiv sein, weil es Chloride oder Sulfate enthält, oder wenn das Saure-Basen Gleichgewicht des Wassers nicht stimmt. Auf all diese Faktoren nimmt die Ultrafiltration keinen Einfluss. Sie kann deshalb weder Korrosion noch Rostwasser verhindern.
Ultrafiltration wird zwar gegen Bakterien im Wasser eingesetzt, die Wasserleitungen nach der Ultrafiltration verschmutzen aber mit der Zeit genau gleich. Diese Ablagerungen in den Leitungen sind die idealen Habitate für eine Bakterien-Entwicklung. Deshalb hat die Ultrafiltration hat keinen Einfluss auf Bakterien-Entwicklungen in den Wasserleitungen nach der Filtration. Das heisst, es können immer noch Bakterienherde in den Wasserleitungen entstehen, trotz der Ultrafiltration. Dass dem so ist, zeigt die Tatsache, dass trotz Ultrafiltration dem Wasser immer noch Chlor beigegeben wird, um das Risiko der Bakterien-Entwicklung zu reduzieren. Es wird dem Wasser also nach wie vor ein toxisches Produkt beigegeben.

AQUA4D® kurz beschrieben

AQUA4D® ist eine Technologie, welche seit rund 20 Jahren existiert und mehrere Tausend Anlagen in Betrieb hat, auf allen Kontinenten. Das System übertragt Resonanzfelder auf das Wasser. Es entsteht dadurch ein Wasser, welches wieder vermehrt Mineralien auflösen kann, ähnlich wie ein natürlich fliessendes Wasser. Das Wasser dringt leichter in die Böden ein, und füllt dort auch die feineren Poren auf. Dadurch wird mehr Wasser im Wurzelbereich von Pflanzen zurückgehalten, was wiederum ein dichteres Wurzelwerk ergibt mit Vorteilen für Gesundheit und Ertrag der Pflanzen. Die Nährstoffe und Düngemittel werden besser aufgelöst. Deshalb wird diese Technologie in der landwirtschaftlichen Bewässerung weltweit stark genutzt.
Die Behandlung erhöht den Redox-Wert, wodurch sich das Wasser von eine korrosiven in einen passivierenden (schützenden) Zustand verändert. AQUA4D bietet auch individuelle Lösungen für alle Arten von Gebäuden gegen Korrosion, Verkalkung oder Bakterien-Entwicklung. Der Kanton Wallis fördert solche Systeme für öffentliche und subventionierte Gebäude, und schreibt sie in ihren Energie-Richtlinien vor.

Welche Probleme löst AQUA4D, die Ultrafiltration nicht löst

Die Ablagerung von Kalk in den Rohren wird verhindert - mit der AQUA4D®-Behandlung werden Ablagerungen in den Rohren dauerhaft verhindert. Manchmal wird bei Kalkproblemen eine Umkehrosmoseanlage empfohlen. Diese Lösung ist jedoch sehr teuer und wegen der großen Menge an weggeworfenem Wasser sowie der stark erhöhten Energiekosten umweltschädlich.

Die Korrosion aufgrund von aggressivem Wasser wird verhindert. Auch Rost ist ein Nährstoff für Bakterien.

Die Ablagerung von Eisen- und Manganbakterien wird verhindert, weil die Lebensräume für die Entwicklung von Bakterien beseitigt werden oder sie gar nicht erst entstehen. Außerdem haften organische Partikel nicht mehr an den Rohren, sondern werden abgestoßen und ausgespült.

Für landwirtschaftliche Bewässerungssysteme gibt es außerdem die folgenden sehr wichtigen Lösungen:
- Senkung des Wasserbedarfs um 20 bis 30 % (bei mindestens gleicher Pflanzenqualität)
- Regeneration von versalzten und überdüngten Böden durch Auflösung von Verkrustungen
- Erhöhte Gesundheit und Widerstandskraft der Pflanzen durch dichteres Wurzelwachstum

Welche Probleme löst Ultrafiltration, welche AQUA4D nicht lösen kann?

Es werden effektiv und gezielt Inhaltstoffe aus dem Wasser gefiltert. AQUA4D kann keine Bakterien aus dem Wasser filtern oder abtöten.

Einem trüben Wasser können die Schwebstoffe entnommen werden, so dass es wieder transparent wird.

Ähnlich wie AQUA4D, ist die Ultrafiltration auch modular konzipiert, was Produktion und Unterhalt wesentlich vereinfacht.

AQUA4D zeichnet sich durch hohe Effizienz, geringen Energie- und Unterhaltskosten aus.

Schlussfolgerung

Eines ist klar: Die Zukunft gehört der Kombination dieser beiden effizienten und nachhaltigen Technologien. So können die meisten Probleme ohne die Zugabe von Chemie im Trinkwasser gelöst werden. Das schützt den Wasserkreislauf für kommende Generationen, löst knifflige Probleme nachhaltig und ermöglicht es, auf die Beigabe von Chemikalien wie Chlor zu verzichten, oder den Austausch von Leitungen zu verhindern.

Kontrollrohr – nach 8 Jahren ohne Behandlung

Kontrollrohr – nach 6 Jahren mit AQUA4D

Durch AQUA4D ändert sich die Redoxspannung. Dadurch findet sich das Wasser nicht mehr im Bereich Korrosion, sondern im Bereich Passivierung.